A  U  S     K  R  I  T  I  K  A  L  2  7     W  I  R  D     K  2  7    U  N  D    W  I  E  D  E  R    Z  U  R  Ü  C  K

Umso mehr Bereiche man bedient umso schwieriger wird es, diese zu disziplinieren, für sich selbst genauso, wie auch für das Klientel. Die lange Form meines Namens ist meist Indiz für eine Person, welche Musik produziert. Ich bin ein Sprüher der rappt. Vor einigen Jahren waren ich ein Rapper der sprüht. K27 war die Kurzform für bildnerische Projekte, Kürzel auf Leinwänden und Signum an Graffitiauftragswände in der Stadt. Inzwischen mische ich beide Formen, bzw. forciere ich den ausgeschriebenen Kritikal27 wieder, denn ich bin nun mal beides, und vorallem kann das Eine nicht ohne das Andere. Ihr werdet hier einige meiner Bilder mit kleinen Anekdoten oder Gedichten dazu sehen. Sie sind ein Auszug. Mein Portfolio könnt ihr auf dem Link unterhalb dieses Textes finden. Geplante Ausstellungen werden in der Regel auf Facebook oder Instagram bekannt gegeben.



EIN KLANG

Fluss. Strudel. Sog. Faszination. Energie. Tiefe. Schwingung. Expansion. Furcht. Wellen. Bewusstsein. Atom. Geometerie. Diagonale. Stadt. Harmonie. Furchtlosigkeit. Mensch. Wechselspiel. Facetten. Reichtum. Autonomie. Transparenz. Freiheit. Kraft. Welten. Symbiose. Toleranz. Verständnis. Diametral. Liebe. Bestimmung. Spirale. Verwirrung. Extrovertiert. Alles hat einen Klang.

 

HEIMKEHR

Unzählige Wege. Kalte Wege. Versteckte Wege. Geheime Wege. Endlose Wege. Alle führen zu dir. Nimm jeden mit Leidenschaft und Dankbarkeit, um zu dir zu finden. Deine Reise ist die Heimkehr.

RENAISSANCE

Die Wiedergeburt meiner Kreativität im jahr 2019. Die ersten beiden Farbebenen trug ich bereits 2017 auf. Die drei Keilrahmen sollten alleinstehende gemälde werden und keinen Kontext zueinander vorweisen. Völlig unentschlossen sprachen alle drei Werke mit mir, in einem Durcheinander und Missverständnis, dass ich zunächst auf die Suche nach einer Möglochkeit des Übersetzens gehen musste. Ich ließ sie allein. Allein zwischen leeren Sprühdosen, ausgelaufenen Markern und zerissenem Skizzenpapier. 2018 zog ich um, wechselte die Perspektive, zog eine Linie, keinen Schlussstrich. In einem Bündnis aus Eifersucht und Traurigkeit entgegneten mir leere, triste Blicke. Sie gehörten zusammen, waren unzertrennlich in ihrer Sehnsucht nach Harmonie. Die überirdische Kraft, die von ihnen ausging, bewegte im Frühjahr 2019 meine Gedanken und Ideen. Es folgte die Erlösung durch die Liebe der Farbe. Mit der Wiedergeburt dieses Tryptychons wurde ich selbst wieder zu Farbe, dem Geist meiner Welt.

 

 

AUFTRAG KITA LEIPZIG

Ein Graffitauftrag in der Leipziger Innenstadt enstand im Sommer 2016 in Zusammenarbeit mit der Kunst des Herzens (XIN1).

ASSIMILATION

Die Zukunft verschwimmt zu schnell. Angst beim Blick nach vorne hält, steht und fällt. Im Hier und Jetzt bleibt die Seele verbunden, mit allem was jommt, geht und bleibt. Die Zeit holt sich ihre Lämmer. Und der Wind trägt sie fort. Wer bereit zu seien scheint, träumt mit Grshalm zwischen den Zähnen. Willkommen Ewigkeit.

 

GEDANKE

Die Gedanken tanzen, übertreiben und bleiben nie für sich. Im Rampenlicht verstecken sie sich. Sie sind kaum in Worte zu fassen. Agieren bei Tag und bei Nacht. Sie schreieb bunte Phrasen, durcheinander sind sie klar.